Borderline - Persönlichkeitsstörung (BPS) oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline - Typs | Sie haben eine Tochter, einen Sohn, einen Partner/in, ein Elternteil oder einen Freund/in mit Borderline. |
Wenn sie urplötzlich ohne ersichtlichen Grund mit unhaltbaren Vorwürfen attackiert werden, oder auch unter Druck gesetzt werden dieses oder jenes zu tun oder auch nicht zu tun. Konfrontiert werden mit Entwertung oder extremer Idealisierung, genauso wie den Versuch, über ihre Handlungen, Kontrolle zu erlangen; wie z.B.
Das ziehst du jetzt nicht an;
du gehst dort nicht hin;
was willst du mit so einem Idioten usw.
VORAB, sie können nichts dafür!
Das Verhalten ist meist Symptom der Erkrankung und sollte nicht persönlich genommen werden.
Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung neigen dazu, ihre Meinung über andere abrupt und dramatisch zu ändern
Wenn das Umfeld mit Ablehnung oder Abwertung reagiert, werden die negativen Gefühle nur noch verstärkt
Ich werde hier folgendes für Angehörige thematisieren:
Was ist denn Borderline?
Wie kann ich damit umgehen?
Was kann ich selber tun?
Warum handelt der Borderliner so?
...und vieles mehr.
Mit dem Ziel IHNEN als ANGEHÖRIGER zu helfen damit besser umzugehen, zu verstehen und selbst nicht zu verzweifeln und um sich, wenn nötig selbst zu schützen.
Wichtig ist es Grenzen zu setzten und sich selbst zu schützen
Ich selbst habe einen Sohn mit BPS und weiß wie schwer es ist, mit vielen Situationen die entstehen zurechtzukommen.
Die Informationen auf dieser Seite sind nicht dazu gedacht, andere zu "diagnostizieren". Das bleibt speziell ausgebildeten Fachkräften wie klinischen Psychologen und Psychiatern vorbehalten und hätte auch wenig Nutzen für den Alltag. Die hier angebotenen Informationen können dir als Hinweise dienen und helfen, dich im Zweifelsfall angemessen zu verhalten und Schaden abzuwenden. Kommst du aufgrund dessen, was du hier oder anderswo gelesen und gelernt hast zu dem Schluss, dass es sich bei einem anderen um eine Borderliner -Persönlichkeitsstörung handeln könnte, dann sieh es bitte nicht als Diagnose sondern hol dir Hilfe von Fachkräften.
BODERLINE
Bei Menschen mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) reicht oft ein kleiner Auslöser, um das emotionale Gleichgewicht außer Kontrolle zu bringen. Gefühle von Wut, Angst oder Verzweiflung setzen schlagartig ein, wechseln aber auch schnell wieder.
Diese starken Gefühle führen dann zu impulsivem Handeln. Solche Gefühlsausbrüche entstehen, weil Betroffene nicht in der Lage sind, Erlebnisse emotional zu verarbeiten und einzuordnen. Menschen mit Borderline fällt es zudem oft schwer, stabile zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen. Aufgrund des fehlenden Selbstwertgefühls suchen sie intensiven Kontakt zu Mitmenschen, idealisieren diese und haben große Angst vor Zurückweisung.
Außenstehende können das Verhalten von Betroffenen oft nur schwer nachvollziehen. Dies kann dazu führen, dass Menschen mit Borderline stigmatisiert werden und auf Ablehnung stoßen.
SYMPTOME- GEDANKEN:
Starke Stimmungsschwankungen
Überflutung durch unangenehme Gefühle
Schwierigkeiten, Gefühle zu steuern bzw. kontrollieren
Negative Grundannahmen
automatische negative Gedanken Vorstellungen von anderen schlecht behandelt oder beurteilt zu werden
Ekel im Umgang mit dem eigenen Körper
Gefühl anders zu sein
Unsicherheit über eigene Meinung,
Intensive, unsichere Beziehungen
Schwierigkeiten allein zu sein
Angst verlassen zu werden
Angst vor Nähe
Impulsives, selbst schädigendes Verhalten
Oft sind sie als Kinder schon auffällig geworden, doch die Erkrankung entwickelt sich meist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter zwischen etwa 18 und 25 Jahren. Frauen sind dabei häufiger betroffen. Das Gesamtbild zeigt sich in der Regel, wenn es zur Ablösung vom Elternhaus oder der eigenständigen Lebensführung kommt.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine Erwachsenendiagnose – man kann die Diagnose also erst im Erwachsenenalter stellen.
Die häufigste Ursache einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) sind traumatische Erlebnisse in der Kindheit. Über achtzig Prozent der Menschen mit Borderline haben traumatische Kindheitserfahrungen gemacht. Zu solchen traumatischen Erlebnissen gehören beispielsweise sexueller Missbrauch, körperliche Gewalterfahrung sowie Vernachlässigung in Form mangelnder emotionaler Zuwendung oder Anerkennung. Etwa vierzig Prozent der Betroffenen haben zudem eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
Prä-, peri- und postnatale Faktoren: Wenn es vor, während oder nach der Geburt des Kindes zu Komplikationen kam steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer psychischen Störung zu erkranken.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist definitiv keine Erkrankung, bei der man darauf warten sollte, dass sie sich von allein zurückbildet.
Erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen wie etwa Depressionen, Essstörungen oder Suchterkrankungen – und auch für Suizide.
Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung sollten diese unbedingt behandeln lassen. Doch sie als Angehöriger können nur dazu raten, der oder die Betroffene müssen es selbst wollen.
Therapie
Bei der DBT geht es vor allem darum, eine gute Balance zu finden zwischen der Akzeptanz, schwere psychische Probleme zu haben, und dem Hinarbeiten zu Veränderung und Verbesserung. Wichtige Teile sind dabei unter anderem das Skills-Training und Situationsanalysen. Betroffene lernen hier, mit starken Anspannungsgefühlen zurechtzukommen und mithilfe bestimmter Techniken (Skills) selbst verletzendes Verhalten zu vermeiden. Bei der Schematherapie liegt der Fokus darauf, Probleme zu erkennen – wie beispielsweise bestimmte Emotionen, Einstellungen oder ungünstige Verhaltensweisen wie Selbstverletzung oder Drogenkonsum – und mit diesen richtig umzugehen.
Welche Stärken haben Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung?
An dieser Stelle muss noch einmal festgehalten werden:
Viele Borderline-Betroffene sind besonders feinfühlig und haben ein sehr intensives emotionales Erleben. Sie fühlen anders als Nicht-Borderliner, können sich zum Beispiel intensiver freuen. Das kann mit der richtigen Therapie eine positive Lebensqualität mit sich bringen.
Die intensiven Emotionen, die instabilen Beziehungen und die selbst verletzenden Tendenzen des Betroffenen können Sie emotional stark belasten und Ihre eigene Gesundheit gefährden.
Schützen auch sie sich vor Überlastung
Besserer Umgang und Selbstschutz
Seite wird noch weiter bearbeitet schauen sie bald wieder vorbei
in er Zwischenzeit ein hilfreicher link
SHG- Bordeline