In der Realität sieht es doch oft so aus dies weiß ich aus eigener Erfahrung und von anderen Betroffenen, dass man nicht wirklich über alles informiert wird. Auch Beratungsstellen leisten dies oft nicht, außer man stellt gezielt Fragen. Dies liegt sicherlich nicht an dem Willen der jeweiligen Stellen, sondern ist sicherlich der mangelnden Zeit  geschuldet. Daher möchte ich Sie, soweit es mir möglich ist, ehrlich über alles informieren, was sie vor einer Entscheidung wissen sollten. 


NEHMEN SIE SICH DIE ZEIT SICH HIER AUSSFÜHRLICH ZU IMFOMIEREN


Vorab hier geht es nicht darum, sie davon zu überzeugen sich für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden, auch nicht um sie am Ende für Ihre Entscheidung zu verurteilen. Viel mehr geht es darum, Sie offen und ehrlich über alle Fakten, eventuelle Folgen und mögliche Wege zu Infomieren. Damit SIE GANZ ALLEINE am Ende entscheiden können, was SIE tun möchten. Dieses Angebot hatte ich selbst nicht. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, sich nicht von anderen Personen, Partner, Eltern, der Gesellschaft zu einer Entscheidung drängen lassen.


Welche Gründe gibt es, die dazu führen können, sich mit einem Schwangerschaftsabbruch zu beschäftigen:

Eine Vergewaltigung, das Alter(zu jung, zu alt), verlassen worden vom Vater, allein gelassen sein, Behinderung des Kindes, finanzielle Gründe, ungewollt schwanger - trotz Verhütung, Zukunftsängste oder andere Beweggründe, mit denen sie sich auseinandersetzten. Am Ende ist es wichtig gut informiert zu sein, um die eigene Entscheidung zu treffen und zu tragen.

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Welche Alternativen zum Schwangerschaftsabbruch gibt es?

Alternativ zum Schwangerschaftsabbruch gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, Unterstützung suchen, Pflegschaft – Entlastung auf Zeit, Adoption, anonyme Geburt, welche ich im Anschluss einzeln erklären werde. Auch hier sollten sie bestmöglich informiert sein. Nicht jeder dieser Möglichkeiten ist eine endgültige Entscheidung, so haben Sie bei einigen noch viel Zeit sich über ihr Situation und ihre endgültige Entscheidung Zeit zu lassen.

Unterstützung, du kannst folgende Hilfen erhalten:

Finanzielle Mittel

Sie haben nur ein geringes Einkommen, sind arbeitslos usw., auch hier gibt es Hilfen, mehr Infos finden sie im Bundesministerium /Familienportal  Wenn die Sozialleistungen des Staates nicht ausreichen, können Stiftungen helfen. Die Bundesstiftung Mutter und Kind bezahlt zum Beispiel ergänzende Hilfen. Die Schwangerschaftsberatungsstellen der Caritas prüfen gerne ihren Antrag vorab und können ihnen sagen, ob sich dieser lohnt. Hier können sie sich auch über weitere finanzielle Hilfen informieren.

Pflegschaft – Entlastung auf Zeit

Vielleicht gibt es Umstände im Leben, durch die es  unmöglich scheint, zumindest in der Zeit nach der Geburt, das Kind bei sich zu behalten. In diesem Fall könnte Pflegschaft eine Möglichkeit für sein. Bei einer Pflegschaft kümmert sich eine Pflegefamilie für eine bestimmte Zeit um das Kind. Sie hätten die Möglichkeit, es zu besuchen. Diese Entlastung auf Zeit gibt Ihnen die Gelegenheit, sich auf den Weg zu machen, Schritt für Schritt die Situation zu verändern und Lösungen für eventuelle Sorgen zu finden. Wenn Sie es möchten oder Lösungen für verschiedene Schwierigkeiten und Sorgen gefunden sind, gibt es die Möglichkeit das Kind später wieder an sich zunehmen. Pflegekinder auf Zeit leben ca. von 3-6 Monaten in der Pflegefamilie. Zuständig sind hier die Jugendämter eine Liste aller Jungendämter in Deutschland finden sie hier

Adoption – das Kind in gute Hände geben

Eine weitere Alternative zum Schwangerschaftsabbruch ist die Adoption. Über eine Adoptionsvermittlung gibt es die Möglichkeit, für das Kind direkt nach der Geburt eine andere Familie zu finden, in der es umsorgt und geliebt aufwachsen kann. Genauere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite des Bundesministeriums: „Familienportal“. oder sie wenden sich an

  • die Adoptionsdienste in katholischer Trägerschaft
  • die Adoptionsdienste in evangelischer Trägerschaft oder
  • die Adoptionsdienste in nicht konfessioneller Trägerschaft. 

Eine Beratung erfolgt umfassend und vertraulich.

Anonyme Geburt

Wenn niemand von der Schwangerschaft wissen darf oder niemand erfahren soll, dass Sie ein Kind austragen und zur Welt bringen, gibt es die Möglichkeit einer anonymen Geburt. Ihr Name bleibt vertraulich, auch gegenüber Ämtern und Behörden. Im gesamten Verlauf der Schwangerschaft und Geburt sowie einige Zeit nach der Entbindung bleibt es frei zu entscheiden, ob die Mutter das Kind behalten möchte, oder ob es nach der Geburt bei einer Pflege- oder Adoptionsfamilie aufwachsen soll. Möchten Sie ihr Kind nach der Geburt zurücknehmen, erhalten Sie auch dabei Unterstützung von der Beratungsstelle.

Wer trägt die Kosten bei der vertraulichen Geburt?

Die Kosten, die im Zusammenhang mit der Geburt, sowie der Vor- und Nachsorge entstehen, trägt der Bund. Auch die umfassende Beratung ist für die Schwangere völlig kostenfrei, sodass für Sie keinerlei Kosten entstehen. Sollte sich die Mutter dazu entschließen, ihre Anonymität nach der Geburt aufzugeben, kann der Bund die von ihm übernommenen Kosten von der Krankenversicherung zurückfordern. Für die Mutter entstehen aber auch hierbei keine Kosten.

Ausführliche Informationen hierzu, kannst Du auf der Seite des Bundesministeriums zur vertraulichen Geburt nachlesen oder dich an eine Beratungsstelle wenden.

Einen Punkt möchte ich noch ansprechen, der Schwangerschaftsabbruch ist nicht mehr möglich, oder sie stehen kurz vor einer ungewollten Geburt. Bitte verzweifeln sie nicht und handeln nicht unüberlegt. Auch hier können sie sich Hilfe holen oder  die Möglichkeit, das Neugeboren in einer Babyklappe / (Liste) abzulegen.

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